Passeier:

Im 13. und 14. Jahrhundert, als die Herren von Passeier noch über das Tal wachten, wurde die imposante Jaufenburg zur Sicherung des Wegs von Schloss Tirol über den Jaufenpass nach Sterzing erbaut. Wer die Burg heute besuchen möchte, darf sich auf bebilderte Schautafeln zur Burggeschichte, eine Hörstation für Sagen, Renaissance-Malereien des bekannten Malers Bartlmä Dill Riemenschneider von 1538 sowie eine einmalige Aussicht vom 5. Stock der Burg freuen. Auch sehenswert: die spätgotische Kirche zum Heiligen Kreuz, die etwas unterhalb der Burg gelegen ist.

Entfernung: 1,5 km

Jeder kennt ihn: den Tiroler Freiheitskämpfer, der 1809 den Aufstand gegen die bayerische und französische Besetzung seiner Heimat angeführt hat. Sein Geburtshaus, der Sandwirt, steht heute noch in St. Leonhard.

Entfernung: 1,6 km

Die elf Schildhöfe im Passeiertal waren die Residenzen der in den niederen Adelsstand erhobenen Bauern, die von jeder Steuerschuld befreit waren und sich im Gegenzug dazu verpflichteten, ihren Herren innerhalb von Tirol zu dienen. Die burgartigen Bauernhöfe aus dem 13. Jahrhundert sind auch heute noch ein ganz besonderer Anblick, auch weil sie auf Hügeln stehen und sich mit ihren Türmchen, Fresken und Sonnenuhren wie Ansitze präsentieren.

Entfernung: 7,3 km

Einzigartig und absolut sehenswert: Das Bunker Mooseum befindet sich in einem Bunker aus den 1940er-Jahren, mit dem das faschistische Regime Italiens das Eindringen deutscher Truppen verhindern wollte. Heute beherbergen die vielen Stollen und Lagerräume regionale Ausstellungsbereiche zum Naturpark Texelgruppe, zur Siedlungs- und Zeitgeschichte Südtirols, zum Bergwerk Schneeberg sowie das Bunkererlebnis selbst.

Entfernung: 7,5 km

Der vom Vinschgauer Fremdenverkehrspionier Franz Tappeiner erdachte und gestiftete Weg zählt zu den längsten und schönsten Höhenpromenaden Europas. Seine circa vier Kilometer lange Strecke führt von der Gilfpromenade bis nach Gratsch durch die eindrucksvolle Burggräfler Natur- und Kulturlandschaft. Zahlreiche Rastbänke und Aussichtspunkte entlang des 150 Jahre alten Wegs laden zur panoramareichen Rast ein.

Entfernung: 19,0 km

Südtirols größter Thermalpark bietet ein rekordverdächtiges Rundum-Wohlfühl-Ambiente zwischen Berggipfeln und Palmkronen, und das an sagenhaften 365 Tagen im Jahr. Wer sich nach einem rekordverdächtig guten Spa-Erlebnis sehnt, ist hier genau richtig: 15 Indoor- und 10 Outdoorpools, eine 2 200 m² große Saunalandschaft, ein 52 000 m² großer Thermenpark und unzählige weitere Highlights warten nur darauf, entdeckt zu werden. Beliebt sind auch die therapeutischen Bäder mit gesundheitsförderndem und schmerzlinderndem Thermalwasser.

Entfernung: 20,4 km

Die prachtvollen Gärten von Schloss Trauttmansdorff präsentieren auf 12 Hektar die schönsten Exemplare der heimischen und exotischen Pflanzenwelt. Die über 80 Gartenlandschaften umfassen aber nicht nur Blumen, Bäume, Pflanzen und Sträucher, sondern auch Künstlerpavillons, Erlebnisstationen, Themenbereiche und Wechselausstellungen. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Gartennächte, wo Künstler aus aller Welt auf der Bühne im Seerosenteich das Publikum mit Musik verzaubern.

Entfernung: 21,4 km

Skigebiet im Winter und Wanderparadies im Sommer – Merans sonnenverwöhnter Hausberg ist vom Stadtzentrum in nur sieben Minuten mit der Panoramaseilbahn erreichbar. Oben angekommen warten je nach Jahreszeit 40 Pistenkilometer für rasante Abfahrten oder 25 Wanderkilometer mit grandiosen Ausblicken, aber nicht nur! An der Bergstation der Seilbahn startet der Alpin Bob, eine coole Sommerrodelbahn für Groß und Klein. Im Snow Park können mutige Freestyler und Snowboarder ihr Können beweisen. Und in den urigen Hütten wartet jederzeit bester Südtiroler Genuss.

Entfernung: 22,8 km

Die Muthöfe liegen zwischen 1 200 und 1 550 m Meereshöhe am Südhang der mächtigen Texelgruppe. Bis 2006 gab es keine Zufahrt: Die Höfe waren nur über steile Saumpfade erreichbar, Lebensmittel und Alltagsgegenstände wurden mithilfe einer Seilbahn nach oben befördert. Heute sind die eindrucksvollen Muthöfe – von denen einige zu urigen Gaststätten umfunktioniert wurden – ein beliebtes Wanderziel, das nicht nur mit historischen Einblicken, sondern auch mit traumhaften Ausblicken über Meran, das Etschtal und die umliegende Bergwelt begeistert.

Entfernung: 22,9 km

Das Timmelsjoch ist ein Grenzpass, der das österreichische Ötztal mit dem Südtiroler Passeiertal verbindet. In über 44 Kehren führt die Straße auf der italienischen Seite auf den 2 509 m hoch gelegenen Pass – die Natur und die Ausblicke versetzen auf jedem Kilometer in Staunen. Entlang der Strecke wartet „Die Timmelsjoch Erfahrung“ mit interessanten Einblicken in die Natur, Kultur und Geschichte des Orts, an dem einst sogar Schmuggler ihr Unwesen trieben. Oben angelangt wartet das Passmuseum, das den Pionieren der Hochalpenstraße für ihre bemerkenswerte Leistung Tribut zollt.

Entfernung: 28,6 km

Das Südtiroler Wort „Knottn“ (zu Deutsch „Fels“) lässt bereits erahnen, was den Besucher hier in Vöran am Tschögglberger Hochplateau erwartet: ein Freiluftkino mit 30 Kinosesseln aus Stahl und Holz, geschaffen vom lokalen Künstler Franz Messner. Der „Film“ in diesem Naturkino ändert sich je nach Sonneneinstrahlung und Wetterverhältnissen, der einzigartige Ausblick reicht über das ganze Etschtal bis zu den Dolomiten.

Entfernung: 34,8 km